update 28.2.14:
Die amerikanische Eiche auf dem Goetheplatz wurde am 25.2.14 von den Hamburger „Baumpflegern“ klein gesägt. Die Sicht von Westen auf den Ikeabunker ist nun frei gemacht, die letzte Runde der Zurichtung von Altona Altstadt zu Ikeas Wohnzimmer eingeläutet.
Ob das Holz der amerikanischen Eiche teuer verkauft werden kann oder gar zur Pellet Befeuerung à la Kebap dienen kann?
Auf Ikeas Entwurfsskizze für den damals bekämpften Neubau fehlte schon 2009 die amerikanische Eiche >>>, stattdessen ziert eine mickrige Platane(?) den Blick auf den „nachhaltigen“ Ikea Klotz.
Übrigens, die drastische Gelb Blaue Farbwahl sieht in Natura noch widerlicher aus.
Dezember 2012:
Als ich zum ersten mal einem türkischen Freund das „Projekt Kebap“ vorstellte, nahm die schlechte Laune, die mein Reden bei ihm auslöste, so deutlich zu, daß wir nach wenigen Sätzen das Thema wechselten.
Schon allein, daß ein Wort wie Kebap zur Abkürzung für „KulturEnergieBunkerAltonaProjekt“
verwendet wurde, war ihm derart unangenehm.
„Gegrilltes oder gebratenes Fleisch“ bedeutet Kebab auf türkisch – und nun versuche mal eine(r) den Unterschied von Kebap und Kebab herauszuhören.
Den 7 Kebab Aktivisten sind solche Gedanken offenbar fremd, die Kampagne für das Projekt ist perfekt vorbereitet, mit anschaulicher Bebilderung werden Zielgruppen angesprochen, die in Altona was zu sagen haben.
Das oberflache Multikulti Getue bei der Namenabkürzung Kebap passt dabei gut ins selbstgefällige Klischee, hört jedoch sofort auf, wenn die Anliegen des Projekts benannt werden: „KEBAP versorgt Altona mit Energie: zu einem Teil mit Wärme und Strom, zu einem anderen Teil mit geistiger Kraft.“ Noch was ?
Klar: CO2 -neutral, 15 Arbeitsplätze, engagierte Altonaer BürgerInnen als Projektentwickler .
So flott stellt sich „Kebap“ dann auch am Wochenende auf den Goetheplatz und wirbt mit einem Stand vor der Ikea Baustelle für das „Kebap Konzept“. Mit der Ikea Ansiedlung hatte das Projektteam der 7 Macher_innen mit deutschen Wurzeln keine Probleme, nun jedoch, mit Unterstützung von Haw und Hcu soll es an die Arbeit gehen.
Die Koalition von Spd/Grüne im Bezirk hat schon die Unterstützung des „Kebap Konzeptes“ signalisiert. Das wäre doch was, ein „gegrilltes Fleisch“ Kulturprojekt in Altona, in einem Bunker. Gelobt sei, was dumm macht – und der eigenen Karriere und Klientel dient.
Nun, bei der „Recht auf Stadt“ Demonstration am 18.1.2014 gehört Kebap nicht zu den Unterzeichnern.
Hallo,
danke für den Hinweis. Selbstverständlich sind auch die LeserInnen Deines blogs eingeladen, sich vor Ort bei unseren Veranstaltungen/Infotreffen ein selbständiges Bild und Gedanken über unser Projekt zu machen und daraus dann Rückschlüsse zu ziehen. Das kann dann auch zu einem Vergnügen führen.
Hier in einem anonymen blog im Kommentarbereich eine Diskussion zu führen sehe ich persönlich jedoch nicht als zielführend an.
Beste Grüße
Mirco
„Zielführend“ ist wohl für Sie in erster Linie die Bewerbung ihres Projekts – was ja nun auch der Fall war.
Hallo Herr Beisheim, erklären Sie bitte den Lesern des blogs, was so „seltsam“ an den Gedanken über ihr Projekt ist,
dann haben alle Leserinnen das Vergnügen der Aufklärung über Verständnisprobleme.
Hallo,
schade, Da0 Du so seltsame Gedanken über KEBAP hast und verbreitest.
Aber wenn Du mal zu unseren Treffen kommen würdest, könnten wir zumindest drüber sprechen und versuchen, Dein offensichtliches Problem im Verständnis unseres Projektes zu lösen. KEBAP hat weder mit dem Fällen dieser Eiche noch dem anderer Bäume etwas zu tun.
Also, sei doch bitte so konsequent und komm zu einem unserer Treffen.
Die Einladung steht. Beste Grüße,
Mirco Beisheim, Mitglied beim KEBAP e.V.